Montag, 27.01.2020 19:00 Uhr, ehemalige Synagoge

Am Ende kommen Touristen

Ein Film von Robert Thalheim – Ein Zivildienstleistender in der Begegnungsstätte Oświęcim / Auschwitz

„Der autobiografisch gefärbte Film meistert sein heikles Sujet spielerisch leicht und zugleich mit großer Ernsthaftigkeit. Die hervorragenden Hauptdarsteller sowie die kameratechnisch ausgefeilte Inszenierung verdichten sich zu einem Lehrstück über eine deutsch-polnische Normalität fern aller Betroffenheitsplatitüden.“

(Lexikon des internationalen Films)

Den 19-jährigen Zivildienstleistenden Sven verschlägt es ins polnische Oświęcim, das unter dem Namen Auschwitz bekannt ist. Dort soll er im internationalen Begegnungszentrum arbeiten und sich vor allem um den betagten KZ-Überlebenden Stanisław Krzemiński kümmern.
Das Verhältnis der beiden ist distanziert. Sven tut sich schwer, mit dem kauzigen und wortkargen alten Herrn. Dennoch begleitet er diesen zu Vorträgen und die Annäherung der beiden beginnt.
Parallel lernt Sven die junge Dolmetscherin und Museumsführerin Ania Lanuszewska kennen und die beiden kommen sich näher. Gleichzeitig entwickelt Sven auch eine immer größere Sympathie für Herrn Krzemiński, dem eine seiner Aufgaben, das Restaurieren alter Häftlingskoffer für das Museum, entzogen werden soll.
Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch.
Der Freundeskreis ehemalige Deidesheimer Synagoge lädt Sie hierzu und den nachfolgenden Veranstaltungen herzlich ein!

Infolge der vertraglichen Vereinbarungen mit dem Filmverleih ist ausnahmsweise ein Eintrittsgeld von 4 € unvermeidbar.

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