„Der Fotograf von Auschwitz“

Samstag, 06. Mai 2023, 19:00 Uhr

„Die Menschen zu retten war unmöglich. Zeugnis abzulegen unabdingbar. Er konnte sie nicht retten. Er konnte sie nur fotografieren“

Reiner Engelmann liest aus seinem Buch über Wilhelm Brasse, der in Auschwitz als gelernter Fotograf zum ungewollten Dokumentarist des Grauens wird. Bernadette Boos wird die Lesung musikalisch begleiten.

Als Wilhelm Brasse (1917 2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden

Menschen , die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen.

Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen.

Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt.

 

 

 

Wir danken Herrn Patrick Walz von der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, die diese Veranstaltung freundlicherweise maßgeblich unterstützt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Freundeskreis ehemalige Deidesheimer Synagoge e.V.

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